Fachbereich Religion
In der 1. und 2. Klasse wird der Religionsunterricht konfessionell-kooperativ erteilt. Das bedeutet, die evangelischen und katholischen Kinder werden gemeinsam unterrichtet. Gleichzeitig ist der Unterricht offen für alle anderen Schülerinnen und Schüler, so dass das Fach Religion im Klassenverband stattfinden kann.
In der 3. und 4. Klasse erfolgt eine konfessionelle Trennung, so dass es evangelische und katholische Religionsgruppen gibt.
Die evangelischen und katholischen Fachlehrer im Fach Religion arbeiten eng zusammen. Die Konferenzen finden gemeinsam statt. Der Arbeitsplan wurde in Kooperation erstellt.
Der Religionsunterricht orientiert sich an folgenden sechs Leitfragen (inhaltsbezogene Kompetenzbereiche):
- Nach den Menschen fragen
- Nach Gott fragen
- Nach Jesus Christus fragen
- Nach der Verantwortung des Menschen in der Welt fragen
- Nach Glauben und Kirche fragen
- Nach Religionen fragen
Die Leitfragen werden im Unterricht mit den prozessbezogenen Kompetenzen verknüpft
- Wahrnehmen / Beschreiben
- Verstehen / Deuten
- Kommunizieren / Teilhaben
- Gestalten / Handeln
Für den Religionsunterricht wird kein festgelegtes Lehrwerk verwendet. Die Bearbeitung der Themen in den verschiedenen Kompetenzbereichen orientiert sich an einem möglichst ganzheitlichen Ansatz. So werden Inhalte zum Beispiel als Bodenbilder gestaltet oder kreativ künstlerisch ausgedrückt. Kleine Rollenspiele, Sprechstücke oder eine musikalische Umsetzung runden die Methoden des Religionsunterrichts ab.
Gleichwohl wird Wert auf eine sorgfältige Mappenführung gelegt. Exemplarisch auch für andere Schulfächer liegt hier besonders im Jahrgang 3 und 4 ein Übungsschwerpunkt.
In Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde „Zum Guten Hirten“ in Godshorn werden regelmäßig Schulgottesdienste zu den großen Festen wie Weihnachten und Ostern, sowie zur Einschulung und zur Entlassung der 4. Klassen gefeiert. Eine Schulveranstaltung im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“ lädt die Godshorner Bevölkerung ein. Hier bietet sich den Schülern des Religionsunterrichts die Möglichkeit, sich im Rahmen einer aktiven Mitgestaltung einzubringen. So werden z.B. kleine Theaterstücke aufgeführt oder Texte und Gebete vorgetragen.